22. April 2022 11:53 Uhr

Die häufigsten Gründe für Datenverluste: Viele Wege führen nach Doom

Mithilfe breit angelegter Umfragen erfasst Acronis regelmäßig den Umgang von Privatpersonen und Unternehmen mit ihren digitalen Daten. Das sich darin abzeichnende Bild sieht nicht allzu rosig aus, Nachlässigkeiten bei der Datensicherung sind bei beiden Anwendergruppen eher die Regel als die Ausnahme. So bekannten in der jüngsten Erhebung ganze 68 Prozent der befragten Privatnutzer, dass sie wegen fehlender oder mangelhafter Backups schon Daten verloren haben. Und bei Unternehmen, von denen man annehmen sollte, dass die Einsicht in die Notwendigkeit akribischer Datenschutzmaßnahmen sehr hoch ist, sind es erstaunliche 42 Prozent.

10 Prozent aller befragten Enduser wie auch der Unternehmen fallen dabei sogar in die Kategorie der Backup-Verweigerer. Was auch immer die Gründe für dieses merkwürdige Vertrauen in die Unversehrbarkeit der eigenen Daten sein mögen – der Hauptgrund dürfte mit ziemlicher Sicherheit darin liegen, dass den Verantwortlichen nicht wirklich bewusst ist, wo überall Gefahren für die Integrität von persönlichen und geschäftlichen Daten lauern. Würde ihnen die folgende „Hitliste“ der häufigsten Ursachen für Datenverluste tatsächlich vertraut sein, so dürfte die Erstellung ständig aktueller, vollständiger und Malware-freier Backups definitiv eine andere Priorität besitzen:

 

Grund 1: Menschliches Versagen
Bei der Vielzahl von täglichen Dateneingaben, Bearbeitungen und Aktualisierungen vorhandener und Erstellungen neuer Dokumente, zahlloser Kopiervorgänge und beabsichtigter Löschungen bleibt es angesichts der Unvollkommenheit der menschlichen Natur nicht aus, dass es zu Fehlern kommt. Eine kurze Unkonzentriertheit, und schon ist die aufwändig erstellte Exceldatei unwiederbringlich verloren. Eine ungeschickte Bewegung, und schon eliminiert der Kaffee nicht die eigene Müdigkeit, sondern hunderte Gigabyte unersetzlicher Daten. Beides passiert 1000fach Tag für Tag in den Homeoffices und Büros der Republik.

 

Grund 2: Diebstahl
Während der Diebstahl von Desktoprechnern eher eine statistische Ausnahme ist, werden Laptops mit einer alarmierenden Rate entwendet. Dabei sind die im Geräte enthaltenen Daten fast immer deutlich wertvoller als die Hardware selbst. Doch auch wenn das Gerät vermeintlich sicher in den Händen seines Besitzers verbleibt – Hacking und Malware, siehe dazu Punkt vier, sorgen in unzähligen Fällen für Datenverluste und verursachen Schadenssummen in Millionenhöhe.

 

Grund 3: Fehlfunktionen der Software
Ausnahmslos jedes Programm, so ausgereift es auch sein mag, kann abstürzen. Datenverluste oder -beschädigungen sind die Folge. Softwarefehler können die Aktualisierung und Speicherung von Dateien kompromittieren, bei der Konvertierung in ein anderes Format ganze Dateien zerschießen oder im Falle von Antiviruslösungen zur unbeabsichtigten Löschung fälschlicherweise als Malware identifizierter Dateien führen.

 

Grund 4: Schadsoftware
Viren können nicht nur unersetzliche Daten stehlen, beschädigen, verschlüsseln oder löschen. Sie können ebenfalls das Netzwerk einer gesamten Organisation infiltrieren und die Funktion der Computerhardware beeinträchtigen. Ransomware sperrt den Zugriff auf Daten und gibt ihn nur nach der Zahlung von Lösegeld wieder frei. Immer ausgefeiltere Phishing-Attacken erschleichen sich den Zugriff auf Passwörter und Login-Daten mit verheerenden Folgen.

 

Grund 5: Hardwareschäden
Festplatten und SSDs sind zwar wahre Wunderwerke der Technik, sehen sich aber auch einer Vielzahl natürlicher Feinde ausgesetzt, von denen der erwähnte Kaffee nur einer ist: Überhitzung, der Kontakt mit Flüssigkeiten, Feuer, Stromausfälle, unsachgemäße Handhabung, Firmware-Beschädigungen, alterungsbedingte Fehlfunktionen des Lese-/Schreibkopfs und weiterer Hardwarekomponenten – die Liste potenzieller Gefahrenquellen ist lang.

 

Grund 6: Stromausfälle
Plötzliche Stromausfälle und Spannungsschwankungen gehören zwar gottlob nicht zum Alltag, falls sie jedoch vorkommen, führt dies nicht selten zu massiven Beschädigungen von Hardware und Betriebssystem mit den entsprechenden Folgen für die auf dem betroffenen Rechner enthaltenen Daten.

 

7. Naturkatastrophen
Auch wenn die verheerenden Folgen der Überschwemmungskatastrophe im Ahrtal noch in unser aller Gedächtnis ist – die Gefahr, die von Stürmen, Erdbeben, Überflutungen u.ä. ausgeht, ist in unseren Breiten eher gering. Der Vollständigkeit halber sei dieser Punkt hier jedoch ebenfalls erwähnt.

 

Sieben Gefahrenquellen, eine Lösung
Nun mag man angesichts der Vielzahl und Heterogenität dieser potenziellen Bedrohungen versucht sein, gleich mehrere Lösungen zum Schutz seiner wertvollen Daten einzusetzen. Ein solcher Patchwork-Weg wäre jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten und möglichen Lücken in der Verteidigung verbunden. Glücklicherweise geht es jedoch auch viel einfacher: Acronis Cyber Protect kombiniert leistungsfähige Backup-, Data Protection- und Cyber-Security-Funktionen zu einer mächtigen integrierten Lösung, die über eine zentrale Benutzeroberfläche so intuitiv und unkompliziert verwaltet werden kann, dass auch dem letzten Backup-Verweigerer die Argumente für sein Handeln ausgehen sollten.



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