20. Juni 2022 8:20 Uhr

Was ist eigentlich Cyber-Protection und warum ist sie so wichtig?

Die globale Cyberkriminalität hat Zuwachsraten, von denen mancher Industriezweig nur träumen kann. Schätzungen zufolge verdoppelt sich die Zahl der von Integritätsverletzungen betroffenen Datensätze von Jahr zu Jahr. Dabei sind es keineswegs ausschließlich die Unternehmensnetzwerke, auf die es Hacker, Erpresser und Spione vorrangig abgesehen haben. Während diese Netze in aller Regel durch Firewalls, ständig aktualisierte Virenscanner und Malwarefilter sowie VPN-Tunnel weitestgehend gegen Attacken gefeit sind, rückt eine Gruppe immer mehr in den Fokus von Angreifern, bei der sie es wesentlich leichter haben: Die Endanwender, die häufig aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit weder die grundlegenden technischen Schutzmaßnahmen ergriffenen haben noch über das Bewusstsein für die tatsächliche Bedrohungslage verfügen.

Werden dann infizierte Anhänge geöffnet oder manipulierte Links angeklickt, sind nicht allein die unersetzlichen persönlichen Daten gefährdet, sondern die privat genutzten Geräte werden gerade in den Zeiten verstärkter Homeoffice-Nutzung auch zu Einfallstoren in die Infrastruktur von Unternehmen.

 

Gefahr droht von vielen Seiten
Fragt man einen zufälligen Endanwender, aus welcher Richtung Gefahr seine Daten droht, so wird die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit „durch Viren“ lauten. Computerviren, also an einer „sauberen“ Datei anhängende und sich selbst replizierende Schadprogramme, sind jedoch nur eine von vielen Malware-Varianten. Kriminelle setzen ebenfalls immer ausgefeiltere Trojaner, Spyware, Ransomware, Adware und Botnets ein, um in den Besitz von vertraulichen Informationen und erheblichen Geldsummen zu kommen. Damit nicht genug, mit sogenannten Social Engineering-, Phishing- oder Man-in-the-Middle-Angriffen, um nur einige zu nennen, werden noch eine ganze Reihe weiterer Angriffsvektoren eingesetzt.

 

Schutz ist nicht gleich Schutz
Um solche Angriffe wirkungsvoll zu entschärfen, bieten sich prinzipiell zwei Strategien an. Deren erste, die sogenannte Cybersecurity, konzentriert sich auf die Überwachung der Systeme, mit deren Hilfe der Datenzugriff, die Speicherung und Übertragung von Daten und die Benutzerauthentifizierung erfolgt. Doch so essenziell die im Rahmen der Cybersecurity-Strategie ergriffenen Maßnahmen zur Verteidigung der Integrität von Netzen und Geräten auch sein mögen – gelingt es einem Angreifer dennoch, die errichteten Hürden zu überwinden und Daten zu infiltrieren, ist der Worst Case trotz aller Anstrengungen eingetroffen.

Das Konzept der Cyberprotection geht darüber hinaus. Bei ihm steht nicht nur der Schutz von Systemen, sondern ebenso der der Daten an sich im Fokus. Erreicht werden kann eine solch umfassende Absicherung entweder mit einem Set heterogener, spezialisierter Lösungen – oder, wesentlich effizienter und kostengünstiger, durch eine Komplettlösung, welche die unter dem englischen Akronym SAPAS zusammengefassten Vektoren integriert:

 

  • Safety: Sicherstellen, dass immer eine integre und aktuelle Kopie der Daten verfügbar ist
  • Accessibility: Sicherstellen, dass Daten unabhängig vom Standort jederzeit verfügbar sind
  • Privacy: Sicherstellen der vollständigen Kontrolle und Transparenz darüber, wer Daten einsehen und darauf zugreifen kann
  • Authenticity: Sicherstellen, dass die gesicherten Daten eine exakte, unveränderte Kopie der Originaldaten sind
  • Security: Sicherstellen, dass Systeme, Daten und Apps vor Bedrohungen geschützt sind

 

Eine solche Komplettlösung ist Acronis Cyber Protect Home Office. Vormals bekannt unter dem Namen True Image ist Acronis Cyber Protect der perfekte Schutz für die Systeme und Daten von Endanwendern und garantiert mit seinen auf künstlicher Intelligenz basierenden Security-Funktionen ein weltweit unerreichtes Sicherheitslevel.



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