1. November 2021 10:33 Uhr

Cyber-Gefahren 2022: Was auf Sie zukommt, wie Sie sich schützen können

Charts sind ungemein populär. Heute wird alles nur Denkbare geradezu leidenschaftlich gerankt. Schwanger.at listet die beliebtesten Vornamen Japans, Camping.info die 110 populärsten Campingplätze Europas, Cosmopolitan die angesagtesten Frisuren des Jahres (der Gelly Bob! Der Choppy Cut!) – nichts und niemand ist davor sicher, sich früher oder später in einer Rangliste wiederzufinden.

Sind die meisten dieser Rankings ganz unterhaltsam, so haben andere mit Spaß und Kurzweil ausgesprochen wenig zu tun. In letztere Kategorie gehören die Listen, die sich mit den größten Cyber-Gefahren beschäftigen, denen Unternehmen und Privatanwender aktuell und in der näheren Zukunft ausgesetzt sind.

Auch wenn es sicherlich entspannendere Lektüre gibt, als sich in die Wirkungsweise krimineller Schadprogramme einzulesen, so sei es dennoch jedem Anwender von Computern und mobilen Devices empfohlen, sich über die neuesten Malware-Trends zu informieren.

Einen Überblick über die aktuellen „Malware Top 10“ bietet so beispielsweise das Center for Internet Security. Dessen monatlich aktualisierte Charts vermitteln einen guten Eindruck von der Dynamik der mit hoher krimineller Energie entwickelten Schadprogramme und geben ebenfalls Hinweise darauf, wohin sich die Bedrohungsszenarien in den kommenden Monaten entwickeln werden.

Womit also werden wir es 2022 aller Voraussicht nach verstärkt zu tun haben? Hier eine Top 5:

 

Clop Ransomware
Diese neue Variante der sattsam bekannten Erpressersoftware geht besonders perfide vor. Sie verbreitet sich über ausführbare Dateien, die per digitaler Signatur als unproblematisch gekennzeichnet sind.

 

Fake Windows Updates
Ebenfalls neu ist eine Ransomware-Angriffsvariante, bei der Anwender aufgefordert werden, die neuesten sicherheitskritischen Windows-Updates umgehend einzuspielen.

 

Fleeceware
Diese Form der Schadsoftware stellt zwar keine unmittelbare Bedrohung für die Programme und Daten von Anwendern dar, sehr wohl aber für deren Geldbeutel: Sie zieht weiterhin Gebühren für die Nutzung von iOS und Android-Apps ein, obwohl diese schon längst gelöscht wurden.

 

KI-Attacken
Anbieter von Internet Security-Lösungen setzen schon seit geraumer Zeit künstliche Intelligenz zur effektiveren Bekämpfung von Schadsoftware-Attacken ein. Allerdings wird diese Technologie auch vermehrt von der Gegenseite genutzt und 2022 weltweit für Schäden in unabsehbarer Höhe sorgen.

 

Cryptojacking Attacken
Der anhaltende Boom von Bitcoin und Co. und die hohen Mining-Kosten haben eine Form von Malware entstehen lassen, bei der sich das Schadprogramm Zugriff auf Fremdcomputer verschafft und deren Rechenleistung nutzt, um Kryptowährungen zu schürfen.

 

Diese Liste erhebt natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 2022 wird leider eine ganze Reihe weiterer äußerst unliebsamer PC-Besucher sehen. Was im nächsten Jahr allerdings genau wie im noch aktuellen Jahr 2021 gleichbleibt, ist die Empfehlung, sich mit einer Security-Lösung zu schützen, die sowohl modernste Backup-Technologien, eine verhaltensbasierte Erkennung und Verhinderung von Schadsoftwareangriffen und auf künstlicher Intelligenz basierende Krypto-Mining-Blocker integriert. Diese Lösung ist das Acronis Cyber Protect Home Office, welches unter dem Namen Acronis Cyber Protect schon der Vergangenheit auf den Spitzenplätzen der Top Charts von Internet Security-Lösungen anzutreffen war.



Alle Acronis Produkte auf einen Blick »