11. November 2021 15:20 Uhr

Das jüngste Beispiel, warum eine wirkungsvolle Cyber Protection unersetzlich ist

In einem unserer letzten Blogbeiträge haben wir darüber geschrieben, dass eine vorhandene Backup-Lösung allein nicht ausreicht, um einen wirksamen Schutz vor der kontinuierlich wachsenden Gefahr von Ransomware-Attacken zu gewährleisten. Zum einen können die Ausfallzeiten bis zum vollständigen Restore der betroffenen Daten und Systeme immer noch äußerst kostspielig sein, zum anderen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Backups selbst durch die Malware infiziert wurden und sich die vermeintliche Rettung als finaler KO erweist.

Erst wenn zusätzlich eine State of the-Art Cyber Security Software dafür sorgt, dass ungebetene Eindringline durch eine verhaltensbasierte Erkennung von Angriffen, durch URL-Filterungen und Schwachstellenbewertungen sofort erkannt und geblockt werden, kann von einem vollständigen Schutz gesprochen werden.

Wie unersetzlich eine solche All-in-One Lösung ist, die in der einzigartigen Technologie von Acronis Cyber Protect umgesetzt wurde, zeigt ein höchst aktuelles Beispiel von internationaler Tragweite. In der Nacht vom 8. auf den 9. November wurden die Elektronikmärkte von MediaMarkt und Saturn Opfer eines Ransomware-Angriffs mit noch unabsehbaren Folgen. Ersten Informationen zufolge wurden über 3000 Server der Kette mit der vergleichsweise neuen Ransomware Hive infiziert. Da die Kassen und Warenwirtschaftssysteme aller Landesgesellschaften nicht mehr vollständig funktional sind, können laut Medienberichten Bestellungen, Abholungen oder Rückgaben nicht mehr abgewickelt werden.

Zwar scheinen die Online-Shops der Kette von der Attacke verschont geblieben zu sein, was angesichts von kolportierten 50 Millionen Dollar Lösegeldforderung nur ein sehr schwacher Trost sein dürfte.

Wer unbedingt eine Ironie in der Geschichte finden will, mag diese darin sehen, dass die MediaMärkte zu den führenden Outlets von Cybersecurity-Lösungen gehören. Allerdings ist Ironie alles andere als angebracht. Es steht zu hoffen, dass das betroffene Unternehmen schnellstmöglich und ohne großen finanziellen Schaden wieder operativ wird.



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