6. Dezember 2021 13:17 Uhr

Maschinelle Intelligenz: Und der Igel verliert doch!

Cyberkriminelle haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie in dem, was sie tun, meist ziemlich gut sind. Nicht nur das, sie sind dabei auch noch sehr schnell. So gehören sie immer zu den ersten, die Schwachstellen in der jeweils aktuellen Hard- und Software identifizieren, um diese dann mit immer ausgefeilteren Schadprogrammen zu identifizieren. Wer sich dabei an das Märchen vom Hasen und dem Igel erinnert fühlt, hat also nicht ganz unrecht. Die Kriminellen sind immer schon da.

Anders als im Märchen hat der Hase in der realen Welt allerdings einige Trümpfe in der Hinterhand, die es ihm potenziell ermöglichen, das durchtriebene Spiel des Igels aufzudecken und so doch noch zu gewinnen. Einer dieser mächtigen Trümpfe, der auch in den Sicherheitslösungen von Acronis zum Einsatz kommt, heißt maschinelles Lernen (ML).

Als Teilbereich der Künstlichen Intelligenz liegt der Schwerpunkt des maschinellen Lernens darauf, Computer in die Lage zu versetzen, aus Daten und Prozessen zu lernen und sich so ohne menschliche Eingriffe selbst zu optimieren. Indem mit Hilfe bestimmter Algorithmen Muster und Korrelationen in Datensätzen aufgespürt werden, wird es möglich, Ergebnisse von Prozessen vorherzusagen und fundierte Entscheidungen über den Umgang mit ihnen zu treffen.

Heute gibt es für maschinelles Lernen zahlreiche Anwendungsfälle. Eine Schlüsselanwendung ist dabei die Bekämpfung von Ransomware.

 

Wie ML wirksam vor Ransomware schützen kann
Mit Hilfe von ML-Technologie ist es möglich, den „normalen“ Ablaufs eines Software-Programms in jeder einzelnen Phase und fortlaufend zu analysieren. Auf diese Weise kann ein Referenzmodell für das Programm erstellt werden. Im Falle eines Ransomware-Angriffs würde ein neuer, an dieser Stelle unerwarteter Code als Abweichung vom Modell sofort erkannt werden. ML-fähige Security-Software ist durch diesen ständigen Abgleich mit der Referenz in der Lage, auch völlig neue Ransomware-Stämme aktiv zu erkennen und fragwürdiges Verhalten sofort zu blockieren.

Dennoch ist es nicht zu 100 Prozent auszuschließen, dass Daten trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch auch in diesem zugegebenermaßen unwahrscheinlichen Fall steht dem Hasen, zumindest wenn er auf eine Lösung wie Acronis Cyber Protect Home Office setzt, eine weitere Trumpfkarte zur Verfügung: die automatische Wiederherstellung von der betroffenen Daten.

 

Acronis Active Protection

Künftige Ransomware-Varianten werden ohne jeden Zweifel noch deutlich raffinierter als die heutigen vorgehen. Allerdings gilt das Gleiche erfreulicherweise auch für die Technologie des maschinellen Lernens, wie sie in den Acronis Lösungen der Cyber Protect Familie unter dem Namen Acronis Active Protection zum Einsatz kommt und den höchstmöglichen Schutz vor Ransomware an allen Fronten bietet: auf externen Laufwerken und Wechseldatenträgern, auf mobilen Geräten, Desktops und Laptops, auf Servern, in Netzwerken und Backups. Durch die Integration in die Acronis-Lösungen wie Acronis Cyber Protect Cloud und Acronis Cyber Protect Home Office können sowohl Privatpersonen, kleine Unternehmen als auch Service Provider sicher sein, dass Ransomware sie nichts angeht.



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